Geschichte

Entstehungsgeschichte des hop Basel

Bernhard: In der Nacht auf den 1. Januar 2007 schaute ich God TV und hörte Mike Bickle über Jes.56.7 predigen: „Mein Haus soll ein Haus des Gebets sein.“ Ich war tief berührt und wusste in meinem Geist, dass Gott zu mir über Häuser des Gebets redet und, dass in dem Moment etwas Tiefes in mir passierte. Ich war so bewegt, dass ich sogar meine Frau aufweckte und ihr erzählte, was mit mir geschah.

Wir hatten zuvor den Gebetsberg in Uganda besucht und kannten verschiedene andere Gebetsbewegungen. Auch organisierten wir in unserer Gemeinde, der Oikos International Church. regelmässige 24h Anbetung und Gebet.

Entstehungsgeschichte des hop Basel

Bernhard: In der Nacht auf den 1. Januar 2007 schaute ich God TV und hörte Mike Bickle über Jes.56.7 predigen: „Mein Haus soll ein Haus des Gebets sein.“ Ich war tief berührt und wusste in meinem Geist, dass Gott zu mir über Häuser des Gebets redet und, dass in dem Moment etwas Tiefes in mir passierte. Ich war so bewegt, dass ich sogar meine Frau aufweckte und ihr erzählte, was mit mir geschah.

Wir hatten zuvor den Gebetsberg in Uganda besucht und kannten verschiedene andere Gebetsbewegungen. Auch organisierten wir in unserer Gemeinde, der Oikos International Church. regelmässige 24h Anbetung und Gebet.

Aber von Kansas City, die zu diesem Zeitpunkt bereits fast 7 Jahre rund um die Uhr beteten, hatten wir bis anhin noch nichts gehört. Wir trafen Vorkehrungen und besuchten im Sommer 2007 das International House of Prayer (IHOPKC) in Kansas City. Wir nahmen an einer vier-wöchigen Schule für Leiter teil. Als ich den Gebetsraum in Kansas City betrat, liefen mir die Tränen und ich spürte: „Ich bin zuhause angekommen“. Ein Traum oder eine Sehnsucht, die Gott in den Jahren zuvor in meinem Leben wachsen liess, ist in diesem Moment Realität geworden.

Ich bin zuhause angekommen.

Claudia: Für mich war das alles noch etwas fremd. Meine Berufung sah ich im Dienst an Randgruppen. Während vielen Jahren arbeitete ich mit drogenabhängigen Menschen und leitete Missionseinsätze in die Mongolei. Anbetung und Gebet sah ich nicht als meine Hauptberufung. Doch während diesen vier Wochen hat sich mein Leben verändert und Gott hat ein tiefes Werk in meinem Herzen angefangen. Zusammengefasst war die Hauptbotschaft, die mich herausgeforderte: ONE THING! David betet in Psalm 27,4: „Eines habe ich vom Herrn erbeten, danach trachte ich…“.

Auf eines bedacht zu sein, diesem Einen nachzujagen, das Wichtigste zum Wichtigsten zu machen. Dies hat etwas mit unseren Lebensprioritäten zu tun. Wie verbringen wir unsere Zeit? Wie gehen wir mit unseren Finanzen um? Wem oder was schenken wir unser Vertrauen? etc. Für mich waren diese vier Wochen eine neue Weichenstellung für mein Leben. Ich habe viel für Gott gemacht und Ihm mit meinem Leben gedient, aber meine Beziehung mit Ihm war nicht an erster Stelle. Ich merkte, dass mein Fokus auf dem Dienst und nicht auf der Beziehung lag, und dass ich darin müde und erschöpft wurde, aber eine Lösung wusste ich keine. Gott redete in dieser Zeit in Kansas City zu mir und offenbarte mir seine Liebe und Leidenschaft für mich ganz neu.

Eines habe ich vom Herrn erbeten, danach trachte ich…

Als wir nach diesem Monat wieder zurückkehrten, fingen wir an in unserem Leben die Prioritäten neu zu setzen. Wir sonderten Zeiten aus die wir bewusst mit Gott verbrachten. In unserem Wohnzimmer installierten wir einen Fernseher, wo wir die meiste Zeit die Übertragung vom Gebetsraum in Kansas City laufen liessen uns so in unserem Haus eine Atmosphäre der Anbetung und des Gebets zu schaffen. Mehr und mehr wuchs die Sehnsucht in uns, einen solchen Ort in Basel zu haben, wo Tag und Nacht Gott angebetet wird und Menschen kommen können, um Ihm zu begegnen.

Etwas was uns an dem Dienst von Mike Bickle beeindruckt hat, waren die vielen Dienste die rund um den Gebetsraum entstanden sind. Aber das Zentrum war die Beziehung, die Begegnung mit Gott. So oft haben wir unseren Dienst gemacht und das Gebet diente zur Unterstützung, dass Gott uns segnete. Hier war es umgekehrt. Gott wird angebetet, einfach weil er würdig ist und da heraus entstehen fruchtbringende Dienste.

Wir wussten, dass dieses Projekt viel zu gross und zu teuer für uns war...

Wir fingen an, Leute mit derselben Vision um uns zu sammeln, organisierten immer wieder 24h oder 48h Stunden Anbetung in unseren Gemeinderäumlichkeiten und starteten mit einem 2 Stunden Block Anbetung und Gebet am Montag früh von 05.00-07.00 Uhr. Mehr und mehr wurde dies auch in der Stadt bekannt und Leute aus unterschiedlichen Gemeinden kamen zu diesen Gebetstreffen.

Im Dezember 2008 schauten wir zum ersten Mal ein Gebäude an, mit der Vision es zu erwerben und ein Gebetsraum wie auch eine Wohngemeinschaft darin zu gründen. Nach langen Verhandlungen, Fundraising, Gesprächen mit dem Architekten und Finanzexperten platzte dieser Traum ein paar Monate später. Einerseits waren wir enttäuscht, anderseits erleichtert. Wir wussten, dass dieses Projekt viel zu gross und zu teuer für uns war und wenn Gott es nicht segnet und bestätigt, wollten wir keinen weiteren Schritt unternehmen.

Im Sommer 2010 hatten wir die ersten Gespräche mit den Besitzer unser jetzigen Gebäudes und bald ging es in konkrete Verhandlungen. In den nächsten Monaten war es immer wieder ein loslassen und Gott vertrauen. Dieses Projekt war nochmals grösser, als das letzte. Dieser ganze Prozess des Loslassens und Vertrauens dauerte über 1 Jahr. Wir lernten in dieser Zeit Gott zu vertrauen und daran fest zu halten, dass Er sein Haus baut und dass es Sein Werk ist. Wir lernten, nicht mit menschlichen Waffen zu kämpfen, sondern Ihn anzubeten und zu wissen, dass Er alles in Seinen Händen hält. Gott wollte unser Vertrauen und forderte uns in diesem Punkt sehr heraus.

Schlussendlich konnten wir das Gebäude in der Margarethenstrassse in Basel auf den 01.01.2012 erwerben und kurz darauf die Eröffnung feiern.

Geschichtlicher Abriss von der Gebetsbewegungen in Deutschland und in der Schweiz

Mit der Entstehung des hop Basel reihen wir uns in eine lange Geschichte der Anbetung und Fürbitte ein. Wir dürfen von dem, was unsere Vorgänger gesät haben lernen. Nachstehend ein Einblick in zwei Bewegungen unserer Region.

Geschichte Herrnhuts

Auf eine Anfrage von Flüchtlingen hin, stellte Nicklaus Ludwig, Graf von Zinzendorf, im Jahr 1722 Land zur Verfügung. Die neue Siedlung vergrösserte sich schnell und erhielt den Namen Herrnhut. Die Menschen kamen vor allem aus Böhmen und Mähren, um sich eine neue Existenz aufzubauen. Aber auch aus Europa zog es einige an, welche ein urchristliches und lebendiges Gemeindeleben praktizieren wollten.

Die Herrnhuter Gemeinschaft ist bekannt für ihre starke Einheit, ihr engagiertes Zusammenleben und ihren Willen, ein aufopferndes Leben zu führen. Zinzendorf hat sie  in Gruppen, in sogenannte Banden aufgeteilt, in welchen sie sich regelmässig trafen, um zu beten, sich offen auszutauschen, Sünden voreinander zu bekennen und sich gegenseitig zu ermutigen.

Am 27. August 1727, zwei Wochen nach ihrem Pfingsterlebnis, begannen sie mit einer Gebetswache. Sie wurden dabei durch den Vers aus 3 Mose 6:6 inspiriert: „Ein beständiges Feuer soll auf dem Altar in Brand gehalten werden; es soll nicht erlöschen.” Anfangs schrieben sich 48 Männer und 48 Frauen für das Gebet ein. Das Durchschnittsalter der Beterinnen und Beter lag bei 30 Jahren, Zinzendorf selber war 27 Jahre alt. Je zwei Männer und zwei Frauen beteten gemeinsam eine Stunde, bis das nächste Team sie ablöste. Dieses Muster wurde rund um die Uhr beibehalten, jeden Tag, jede Woche, jedes Jahr für ca. 120 weitere Jahre.

Geschichte Herrnhuts

Auf eine Anfrage von Flüchtlingen hin, stellte Nicklaus Ludwig, Graf von Zinzendorf, im Jahr 1722 Land zur Verfügung. Die neue Siedlung vergrösserte sich schnell und erhielt den Namen Herrnhut. Die Menschen kamen vor allem aus Böhmen und Mähren, um sich eine neue Existenz aufzubauen. Aber auch aus Europa zog es einige an, welche ein urchristliches und lebendiges Gemeindeleben praktizieren wollten.

Die Herrnhuter Gemeinschaft ist bekannt für ihre starke Einheit, ihr engagiertes Zusammenleben und ihren Willen, ein aufopferndes Leben zu führen. Zinzendorf hat sie  in Gruppen, in sogenannte Banden aufgeteilt, in welchen sie sich regelmässig trafen, um zu beten, sich offen auszutauschen, Sünden voreinander zu bekennen und sich gegenseitig zu ermutigen.

Am 27. August 1727, zwei Wochen nach ihrem Pfingsterlebnis, begannen sie mit einer Gebetswache. Sie wurden dabei durch den Vers aus 3 Mose 6:6 inspiriert: „Ein beständiges Feuer soll auf dem Altar in Brand gehalten werden; es soll nicht erlöschen.” Anfangs schrieben sich 48 Männer und 48 Frauen für das Gebet ein. Das Durchschnittsalter der Beterinnen und Beter lag bei 30 Jahren, Zinzendorf selber war 27 Jahre alt. Je zwei Männer und zwei Frauen beteten gemeinsam eine Stunde, bis das nächste Team sie ablöste. Dieses Muster wurde rund um die Uhr beibehalten, jeden Tag, jede Woche, jedes Jahr für ca. 120 weitere Jahre.

Geschichte Herrnhuts

Auf eine Anfrage von Flüchtlingen hin, stellte Nicklaus Ludwig, Graf von Zinzendorf, im Jahr 1722 Land zur Verfügung. Die neue Siedlung vergrösserte sich schnell und erhielt den Namen Herrnhut. Die Menschen kamen vor allem aus Böhmen und Mähren, um sich eine neue Existenz aufzubauen. Aber auch aus Europa zog es einige an, welche ein urchristliches und lebendiges Gemeindeleben praktizieren wollten.

Die Herrnhuter Gemeinschaft ist bekannt für ihre starke Einheit, ihr engagiertes Zusammenleben und ihren Willen, ein aufopferndes Leben zu führen. Zinzendorf hat sie  in Gruppen, in sogenannte Banden aufgeteilt, in welchen sie sich regelmässig trafen, um zu beten, sich offen auszutauschen, Sünden voreinander zu bekennen und sich gegenseitig zu ermutigen.

Am 27. August 1727, zwei Wochen nach ihrem Pfingsterlebnis, begannen sie mit einer Gebetswache. Sie wurden dabei durch den Vers aus 3 Mose 6:6 inspiriert: „Ein beständiges Feuer soll auf dem Altar in Brand gehalten werden; es soll nicht erlöschen.” Anfangs schrieben sich 48 Männer und 48 Frauen für das Gebet ein. Das Durchschnittsalter der Beterinnen und Beter lag bei 30 Jahren, Zinzendorf selber war 27 Jahre alt. Je zwei Männer und zwei Frauen beteten gemeinsam eine Stunde, bis das nächste Team sie ablöste. Dieses Muster wurde rund um die Uhr beibehalten, jeden Tag, jede Woche, jedes Jahr für ca. 120 weitere Jahre.

Sechs Monate nach Beginn der Gebetswache stellte der Graf die Gemeinschaft vor die Herausforderung, sich kühn der Weiterverbreitung des Evangeliums zu widmen und zu den Westindischen Inseln, nach Grönland oder in die Türkei zu gehen. Daraufhin traten 26 Männer vor, um diese Mission zu beginnen. So wurden 1732 die ersten Missionare ausgesandt. Einige Herrnhuter liessen sich sogar versklaven, um die Gute Nachricht von Jesus an einen Ort wie Surinam in Südafrika zu bringen. Sie sahen sich als Pilger und lebten für Christus. Sterben war für sie ein Gewinn.

In den 20 Jahren nach ihrem Pfingsterlebnis sandten sie mehr Erntearbeiter aus, als die gesamte Reformationsbewegung in den 200 Jahren zuvor. Innerhalb einer Generation gelangten sie auf alle Kontinente. 100 Jahre später gab es weltweit bereits 42 Missionsstationen.

Fakt: 65 Jahre nach den Anfängen der Gebetswache hat diese kleine Herrnhuter Gemeinschaft 300 Missionare an die Enden der Erde ausgesandt.

Ein beständiges Feuer soll auf dem Altar in Brand gehalten werden; es soll nicht erlöschen.

Ihr Einfluss auf die Geschichte der Erweckung und Mission

Für John Wesley (1703-1791) gab eine Begegnung mit den Herrnhutern den Ausschlag für seine radikale Bekehrung. Wesley wurde von Gott als herausragender Erweckungsprediger Englands gebraucht und gründete die Methodistenbewegung. Er war fasziniert von der Zuversicht der Herrnhuter, welche auch im Angesicht des drohenden Todes nicht ins Wanken geriet. In ihm wuchs die Sehnsucht nach einem solchen unerschütterlichen Glauben und er wünschte sich, den Rest seines Lebens in Herrnhut verbringen zu könnnen, da die Herrlichkeit des Herrn jene Gegend “wie Wasser das Meer” bedeckte.

Ebenfalls waren die Herrnhuter ein Vorbild für William Carey, den grossen Reformator der Baptisten, den Vorreiter der Weltmission und Gründer von mehreren Missionsgesellschaften. 

Viele christliche Leiter sind der Meinung, dass beinahe jede missionarische Leistung des 18. und 19. Jahrhunderts, egal welcher Denomination, aus dem aufopfernden Dienst und Fürbitte der Herrnhuter hervorgegangen ist.

Eine Geschichte der Gebetsbewegungen in der Schweiz

St. Maurice, Wallis: Im Jahr 515 rief König Sigismund eine Gruppe von Mönchen in seine Stiftung mit der Aufgabe, ein ununterbrochenes Chorgebet zum Lobe Gottes zu beginnen. So beteten sie in 8- Stunden Schichten Tag und Nacht, 7 Tage die Woche, über 200 Jahre. Diese Gebete sind nicht unbeantwortet!

Dies war nun ein kurzer Ausschnitt aus der Vergangenheit. Wir sind beeindruckt, was Gott bis jetzt getan hat und sind gespannt, was er in Zukunft noch tun wird.

Sie beteten in 8 - Stunden Schichten Tag und Nacht, 7 Tage die Woche, über 200 Jahre.